65 Landfrauen waren fasziniert von den Erzählungen und Erlebnissen der "Mama Massai", wie Angelika Wohlenberg von den Massai liebevoll und bewundernd genannt wird. Einige kurze Filmbeiträge gaben uns außerdem einen Einblick in ihr Leben und das der Massai.
Der Verein Hilfe für die Massai e.V., der seit 1997 von Deutschland aus die Projekte und die Arbeit der gebürtigen Breklumer Missionskrankenschwester unterstützt, finanziert einen
Kindergarten und eine Grundschule in Malambo, einem Dorf am Rande der Serengeti, und ein Internat in der Stadt Arusha. Die Kinder erhalten neben dem Unterricht eine Schuluniform,
Unterrichtsmaterial und ihre Mahlzeiten. Außerdem werden Frauenprojekte auf den Weg gebracht, so erhalten junge Frauen eine Ausbildung z.B. zur Gerberin.
Sie können ihre Tierhäute verarbeiten, an Touristen verkaufen und das Familieneinkommen sichern.
Angelika Wohlenberg teilt seit über 20 Jahren das Leben der Massai. Sie wird dort gefordert als Hebamme, LKW-Fahrerin, Schulleiterin,
Missionarin, Krankenschwester, kämpft u.a. gegen die Mädchenbeschneidung und leistet Aidsaufklärung.
Der Verein „Hilfe für die Massai“ finanziert seine Arbeit über Patenschaften. Für 30,00 € / Monat erhält ein Kind die Möglichkeit, eine Schule zu besuchen.
Am Ende des Vortrags wurden noch viele Fragen beantwortet. Eine sehr faszinierende Frau und ein wirklich interessanter Vortrag.
Eine Spende zur Unterstützung ihrer Arbeit wurde von Ingrid überreicht.