Bevor wir 43 Landfrauen sich auf die Lesung von Christa Iversen einstellen konnten, servierten Dörte Peters und ihr Team uns einen leckeren Käseteller als Abendessen.
Zu Beginn berichtete die Autorin, wie sie überhaupt dazu gekommen war, dieses Buch zu schreiben. Die Schwäbin hat es vor fast 40 Jahren auf einen Bauernhof an der Flensburger Förde verschlagen, den sie gemeinsam mit ihrem Mann 33 Jahre lang bewirtschaftet hat. In dieser Zeit hat sie Geschichten vom Land, aus der Landwirtschaft und vom Dorf gesammelt und diese – als sie in Rente ging – in einem Roman zusammengefasst:
Pia, eine junge süddeutsche Sozialpädagogin, wird von der Nachricht überrascht, dass der ihr bisher unbekannte Vater gestorben ist und ihr einen Bauernhof in Norddeutschland hinterlassen hat. Sie kündigt, fährt hin und lernt während der sechs Sommerwochen das Dorf und seine liebenswerten, manchmal skurrilen Bewohner kennen. Das Buch wurde aus Sicht einer naiven jungen Frau geschrieben, die völlig unbedarft in die Landwirtschaft schlittert.
Am Ende der sechs Wochen auf der väterlichen Scholle steht für Pia die Entscheidung an: Hofübernahme oder Rückkehr in den Süden?
Und wie es ausgeht, lesen viele von uns in dem Buch, dass man erwerben konnte.